Felicitas Heimann-Jelinek, Michaela Feurstein-Prasser


Die ersten Europäer

Habsburger und andere Juden – eine Welt vor 1914

Die Idee Europa wurde seit der frühen Neuzeit von Juden in diesem Teil der Erde vorweggenommen. Jüdische Existenz war geprägt von überregionalen Netzwerken und Erfahrungen, von kulturellem wie wirtschaftlichem, politischem wie philosophischem Austausch quer durch den Kontinent.
Der Katalog zur Ausstellung stellt diese Geschichte anhand herausragender und pointierter Objekte aus privaten und öffentlichen Sammlungen dar. Fokus des Narrativs ist das Habsburger Reich. Die über 400 jüdischen Gemeinden, die es auf dem Gebiet des Reiches gab, spiegeln die Dimensionen seiner Vielfalt wider. Die Angehörigen dieser Gemeinden waren alles andere als homogen. Sie bestanden aus Frommen und Aufgeklärten, aus ländlichen und urbanen Juden, aus Armen und Reichen, aus Traditionalisten und Kämpfern für Gleichheit und Recht, aus Feministinnen und Utopisten. Aber sie alle hatten einen europäischen Horizont.
Aus all diesen Spannungen ergibt sich am Vorabend des Ersten Weltkriegs das facettenreiche Bild einer transnationalen Gesellschaft, die als Realität an ihren Widersprüchen gescheitert ist und zugleich ein utopisches Potential in gegenwärtigen Debatten um die Zukunft Europas verkörpert.

Das Buch begleitet die gleichnamige Ausstellung, die vom 23.3.2014 bis 5.10.2014 im Jüdischen ­Museum Hohenems gezeigt wird.


PRESSESTIMMEN:


Zwischen Universalität und Nationalismen Alexander Kluy rezensiert am 18.Juli 2014 in der Tageszeitung " Der Standard".

Anita Pollak im Gespräch mit Hanno Loewy, Direktor des Jüdischen Museum Hohenems, das er als einen »kulturellen Leuchtturm« des Landes Vorarlberg bezeichnet. Erschienen in der Zeitschrift wina im März 2014.

Renate Wagner-Wesemann rezensiert ausführlich, nachzulesen HIER.

Arno Widmann im Interview mit Hanno Loewy, Direktor des Jüdischen Museum Hohenems. Berliner Zeitung, Nummer 69, 22./23. März 2014.

Eine Rezension von Marianne Enigl erschien im profil vom 20. März 2014.

»Spuren des Untergegangenen« betitelt Alexander Kluy seinen Beitrag in der Jüdischen Allgemeinen vom 27.03.2014.

»Es gab da eine Ahnung von Universalismus« Hanno Loewy im Gespräch mit der Frankfurter Rundschau am 22.03.2014.

In der Tribüne rezensiert Peter Stiegnitz.

»Die gelebte Utopie der Weltbürger« titel Christa Dietrich in den Vorarlberger Nachrichten

Ingrid Bertel schreibt in der Zeitschrift Kultur Nr.2/2014 über die Ausstellung.

Nicole Dreyfus berichtet am 28.03.2014 in der Wochenzeitung tachles.

"Das Habsburger Reich, ein früher Testfall für Europa? Diese Frage wirft Frau Baureithel in der WOZ , Zürich, vom 27.03.2014, auf.

Die Rede Anton Pelinkas, die er bei der Eröffnung der Ausstellung in Hohenems am Sonntag, 23.03.2014 hielt. Erschienen im Spectrum der Tageszeitung "Die Presse" am 29.03.2014.

Eine Replik auf die Rede Anton Pelinkas von Rudolf Taschner erscheint in der Tageszeitung Die Presse vom 03.04.2014.

Weitere Berichte auf Salzburg 24 sowie auf austria.com.

»Das Salz Europas« ... Andreas Breitensteins feinsinnigige Überlegungen zum Thema. Erschienen in der Neuen Zürcher Zeitung vom 4.April 2014.

» ... die geistige Weite einer mutwillig zerstörten Welt.« Hans Werner Scheidl in der Tageszeitung Die Presse vom 4.4.2014.

"Die Netzwerker vom Bodensee" ortet Cathrin Kahlweit in der Süddeutschen Zeitung vom 29.04.2014.

Christof Habres rezensiert am am 07.05.2014 in der Wiener Zeitung.

Claudia Kühne im schweizer Tages-Anzeiger vom 24.05.2014.

"Hat Europa das Träumen verlernt?" fragt Reinhard Göweil in der Wiener Zeitung vom 23.05.2014.






 

Von Felicitas Heimann-Jelinek sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:

The First Europeans

 

Von Michaela Feurstein-Prasser sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:

The First Europeans

Felicitas Heimann-Jelinek, Michaela Feurstein-Prasser
Die ersten Europäer
Habsburger und andere Juden – eine Welt vor 1914
34.90 €
184 Seiten
Format: 23x30
Gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 978385476-439-7
Erschienen: März 2014
lieferbar

 

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