Paul Kellermann, Helmut Guggenberger, Karl Weber (Hg.)


Universität nach Bologna?

Hochschulkonzeptionen zwischen Kritik und Utopie

1088, Bologna: Das Urmodell der Europäischen Universität wird gegründet. 1999 wird in Bologna der Bruch mit dem klassischen Modell der Europäischen Universität, beruhend auf dem Konzept von Wilhelm von Humboldt, beschlossen. Nun dominieren dem Zeitgeist entsprechend betriebswirtschaftliche Paradigmen. Doch es beginnt zu rumoren: Der Prozess ist noch nicht entschieden. Krisenhafte Entwicklungen in der Wirtschaft, in der gesellschaftli­chen Organisation der Arbeit und anderswo rufen Kritik an den bestehenden hochschuli­schen Institutionen hervor und lassen Utopien einer der Gesellschaft angemesseneren Form der Europäischen Universität durch Rückbesinnung auf deren Prinzipien entwerfen.
Internationale Experten und Expertinnen vergleichen die Hochschulentwicklungen Europas, der USA und des Fernen Ostens, schildern die mittelalterlichen Uni­versitätsgründungen in Bologna, Paris und Oxford, beschreiben den Stand des »Bologna-Prozesses« in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden; zudem kommt die Lage von Studierenden und Lehrbeauftragten zur Sprache und es werden die anglo-amerikanische Tradition sowie die junge kontinentale Geschichte der Campusromane analysiert.

Paul Kellermann, Helmut Guggenberger, Karl Weber (Hg.)
Universität nach Bologna?
Hochschulkonzeptionen zwischen Kritik und Utopie
20.00 €
340 Seiten
Format: 12 x 17
englische Broschur
ISBN: 978385476-657-5
Erschienen: Oktober 2016
lieferbar

 

Menü