Mittwoch, 29. Oktober 2008, 19 Uhr


„Das Dreieck meiner Kindheit“

 

archivarische Recherche mit der lebendigen Erinnerung von Menschen, die hier aufwuchsen und von hier fliehen konnten. 12 der 15 Überlebenden, die überwiegend in Israel interviewt wurden, gingen in der Herklotzgasse 21 in den Kindergarten oder in den Turnverein.
Das Haus bildete neben dem Turnertempel und der Storchenschul einen der drei zentralen Orte einer jüdischen Vorstadtgemeinde. Die Ausstellung aktiviert die historischen Schauplätze der jüdischen Gemeinde. In den verschiedenen Räumen und Geschoßen wird die Geschichte Gemeinde aufgerollt: von ihren Anfängen in den 1830er Jahren bis zu ihrer Zerstörung 1938/39 – und über die vereinzelten Momente jüdischen Gemeindelebens in der Nachkriegszeit bis zur gegenwärtigen Aufarbeitung der Geschichte. Anhand von Interviewsequenzen und des Bildmaterials, das aus dem Privatbesitz von ZeitzeugInnen sowie aus verschiedenen Archiven stammt, wird das Leben der jüdischen Bevölkerung in einem Wiener Arbeiterbezirk dargestellt. Barbara Prammer, Präsidentin des österreichischen Nationalrates, wird am 29.Oktober 2008 um 19 Uhr die Ausstellung eröffnen.

Öffnungszeiten: So-Fr. 10-18 Uhr

www.herklotzgasse21.at/; www.mandelbaum.at/books/764/7192

 

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