KLASSE - MUSEUM
Tagung von 17.11. bis 18.11. 2025
Klasse und Klassismus in der Museumsarbeit
19:30 Abendempfang im Historischen Museum für alle geöffnet!
Begrüßung: Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main
Performative Lesung: »Working Class Daughters – Über Klasse sprechen.« mit Kristina Dreit & Karolina Dreit
Im Wien der Jahrhundertwende galt er als das „schönste Zinshaus Wiens“: Der von Theophil Hansen für den Ziegelfabrikanten Heinrich Drasche entworfene Heinrichshof – direkt gegenüber der Wiener Staatsoper. Fast neun Jahrzehnte lang stand der ikonische Gründerzeitbau und bildete ein einzigartiges urbanes Zentrum. Mit seinem Wohnungsmix – von der Luxusresidenz bis zur kleinen „Absteige“ – und seinen Geschäftslokalen entwickelte sich im Heinrichshof eine bemerkenswerte soziale Durchmischung.
Ulla Remmer unternimmt eine Sozialgeschichte des Gebäudes. Wer waren die Menschen, die im Heinrichshof lebten und arbeiteten? Welche Themen bewegten sie zur Zeit des Liberalismus, im Spannungsfeld des Vielvölkerstaats und des wachsenden Nationalismus, während der Ersten Republik und in der Zeit des Nationalsozialismus? Zum Buch
Das Gespräch mit Ulla Remmer führt Matti Bunzl (Wien Museum).
Am Mittwoch, 19. November 2025, um 18:30 Uhr
Wien Museum, 1040 Wien, Karlsplatz 8
im Veranstaltungsraum, 3. OG
Die Veranstaltung im WienMuseum ist leider ausgebucht!
Keine Anmeldung mehr möglich.
Von und mit Otto Penz und Birgit Sauer - zwei Sozialwissenschaftler:innen machen sich bei einer Wanderung rund um Wien Gedanken über ein Weltgeschehen, das sich zusehends von der dunklen Seite zeigt.
Vorstellung und Einführung: die Autor:innen Otto Penz und Birgit Sauer
Lesung: die Performerin Sonja Penz
Percussion: der Schlagzeuger Sigi Meier
mit begleitenden Fotoprojektionen
im Bebop. daslokal
Im Rahmen der Reihe "Literatur in der Likörstube" präsentiert Natascha Bobrowsky ihr Buch: Verbotene Beziehungen. Weibliche Homosexualität im nationalsozialistischen Österreich.
Einlass ist ab 17:30 Uhr, Beginn 18 Uhr
Likörstube, Brünnerstraße 27-30, 1210 Wien
Am 28. November präsentiert
Weitere Infos unter Kunst in Floridsdorf.
Um Anmeldung wird gebeten, die Plätze sind beschränkt.
Endlich Frieden in Gaza – oder etwa nicht? Braucht es jetzt noch Friedensarbeit – und wie kann diese aussehen? Trotz offiziellen Friedensschlusses ist die humanitäre Lage in Gaza dramatisch – mehr als zwei Jahre Krieg haben nicht nur Menschenleben zerstört, sondern es stellt sich auch die Frage, wie ein dauerhafter und gerechter Friede in Israel/Palästina umgesetzt werden kann.
Wir diskutieren bei dieser Veranstaltung mit den Vertreter*innen der Initiative Standing Together Vienna (STV), Isabel Frey (jüdische Friedensaktivistin, Wissenschafterin und Musikerin) sowie Atheer Elobadi (palästinensischer Friedensaktivist). Moderation: Sophia Stanger, Austrian Centre for Peace.
Buchpräsentation und Tagung honoris causa 2025
Die Herausgeber:innen Eduard Freudmann, Jakob Krameritsch, Michael Lunardi, Ruth Sonderegger stellen die Neuererscheinung vor, die einige jener Forschungslücken adressiert, die im Laufe der honoris causa-Konferenzreihe identifiziert worden sind.
ORT: Sitzungssaal, Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz 3
PROGRAMM
19:00 Begrüßung durch Rektor Johan Hartle
19:15 Buchpräsentation durch die Herausgeber_innen
19:35 Vortrag und Diskussion: René Schober: Die Athenaia als deutschnationale, antisemitische Hauskorporation der Wiener Kunstakademie
Im Anschluss: Buffet und Bar in der Mensa der Akademie
Am Dienstag, 9.12., ab 17 Uhr findet wieder unser Umtrunk im Verlag statt.
Für Getränke, Imbisse und jede Menge Bücher ist gesorgt !
Nähere Infos folgen!
save the date - nähere Infos folgen!
Am Dienstag, 9.12.2025, Lesung aus dem Buch in der Südwind Buchwelt
Nach den erfolgreichen Auftritten im Herbst 2024 kehrt die Theaterproduktion nach den Tagebüchern der Ruth Maier wieder zurück in die Semmelweisklinik!
Vom 6. bis 15. November spielt das Trio Claudia Kottal, Anna Kramer und Suse Lichtenberger zusammen mit den beiden Musikerinnen Clara Luzia & Catharina Priemer-Humpel an acht Abenden jeweils um 19.30 Uhr.
Ruth Maier war eine Wienerin, die 1939 nach Norwegen flüchten konnte. Drei Jahre später wurde sie dort verhaftet und im Alter von 22 Jahren in Auschwitz ermordet. Ihre Tagebücher, die sie von 1933–42 geschrieben hatte, wurden erst viel später entdeckt – im Nachlass der norwegischen Dichterin Gunvor Hofmo, mit der sie die letzten beiden Jahre ihres Lebens zusammen lebte. Obwohl Ruth Maier nur so ein kurzes Leben leben durfte, hat sie uns doch einen großen literarischen Schatz und damit ein wichtiges, persönliches und sehr berührendes Zeitdokument hinterlassen.
»Ich bin Ruth« ist aus den Texten dieser beeindruckenden jungen Frau entstanden, an die mit diesem Abend erinnert werden soll und deren Schicksal für so viele andere steht.
Kunst- und Kulturzentrum Semmelweisklinik, Hockegasse 37/Haus 4, 1180 Wien
Tickets: https://ntry.at/ichbinruth_wa?l=de
Die Ausstellung „Ich bin Ruth. Das kurze Leben der Ruth Maier“ findet in Kooperation mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) von 18. September 2025 bis 15. Oktober 2026 im Äußeren Burgtor der Wiener Hofburg am Heldenplatz statt.