Katrin Smejkal wurde für die Gestaltung des Buchs „Als homosexuell verfolgt – Wiener Biografien aus der NS-Zeit“ am 18. Oktober 2024 mit dem in der Design-Community höchst angesehnen Award of Excellence der International Society of Typographic Designers (ISTD) ausgezeichnet. Der Award holt herausragende Arbeiten von Designer*innen aus aller Welt vor den Vorhang.
Katrin Smejkal gelang es mit äußerster Sorgfalt und Sensibilität, der von Autor Andreas Brunner feinfühlig geleisteten Archivarbeit gebührende Gestalt zu verleihen. Das Buch wurde vom Wien Museum beauftragt und ist im Mandelbaum Verlag erschienen.
Wir freuen uns SEHR mit Katrin Smejkal und gratulieren aufs Allerherzlichste!
„Cop & Che“ ist ein partizipatives Format, in dem Ahmad und Uwe die Fragen der Jugendlichen im Q&A-Format beantworten. Hier können Menschen alle möglichen Fragen abladen, die sie über Recht und Unrecht haben.
Aufbauend auf die erfolgreiche TikTok-Serie wurde in Zusammenarbeit mit der Arbeiterkammer die Reihe „Job & Che“ ins Leben gerufen. Darin beraten Ahmad Mitaev und die AK-Expertin Biljana Savic Jugendliche, wie sie sich gegen Ungerechtigkeiten am Arbeitsmarkt zur Wehr setzen können und informieren über Arbeitsrechte.
In der FAKTory spricht Ahmad in Form einer kurzen Lesung über seinen eigenen Werdegang. Im Gespräch mit dem Publikum geben Sozialarbeiter Fabian Reicher, Ahmad Mitaev und Biljana Einblick in den oft mit Ausbeutungserfahrungen gepflasterten Arbeits- und Lebensalltag nicht-privilegierter junger Menschen.
Im Mai 2024 wäre Maron achtzig Jahre alt geworden. Jetzt wird er in Buchform wieder lebendig. In Originalbeiträgen, Erinnerungen, Schnappschüssen, Interviews, Songtexten, Schlaglichtern, persönlichen Anmerkungen. Robert Rotifer schreibt über Marons Werk, Politiker:innen wie Elke Kahr und Andreas Babler zum politischen Sigi Maron, Künstlerkolleg:innen wie Käthe Kratz, Gerhard Ruiss, Birgit Denk, Beatrix Neundlinger und Konstantin Wecker kommen zu Wort, und auch der Privatmensch Sigi Maron wird vorgestellt.
Buchpräsentation mit Konzert: Beatrix Neundlinger & die Geringfügig Beschäftigten.
Am Mittwoch, 23.10.2024, 19 Uhr, im KPÖ Bildungzentrum Graz.
Buchpräsentation, Ausstellung & Gespräch
Der Lebensweg von Anne Frank (1929–1945) führte von Frankfurt am Main über Amsterdam nach Auschwitz und ins KZ Bergen-Belsen, wo sie 1945 starb. Ihr Tagebuch aus dem Versteck in der Amsterdamer Prinsengracht wird in den 1950er Jahren berühmt, es ist eines der meistgelesenen Bücher der Welt.
Ruth Maier (1920–1942) flüchtete 1939 von Wien nach Oslo, wurde von dort ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert und ermordet. Ihre Aufzeichnungen werden Jahrzehnte später entdeckt und in mehreren Ländern herausgegeben.
Winfried R. Garscha und Thomas Sparr fragen nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Lebensläufe und der Überlieferung beider Lebenszeugnisse von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Wie erinnern wir Ruth Maier und Anne Frank heute?
Thomas Sparr veröffentlichte 2023 „Die Biographie des Tagebuchs der Anne Frank ‚Ich will fortleben, auch nach meinem Tod‘“ (Frankfurt/Main, S. Fischer Verlag), Winfried R. Garscha erstellte in einer Kooperation des DÖW mit dem Zentrum für Holocaust- und Minderheitenstudien, Oslo, und in Zusammenarbeit mit den Wiener Volkshochschulen eine Ausstellung zu Ruth Maier, die bei der Veranstaltung zu sehen ist.
Freier Eintritt, Anmeldung unter diesem Link erwünscht
Autor Georg Spitaler stellt sein Buch Hilde Krones und die Generation der Vollendung. Eine Spurensuche vor.
Am Donnerstag, 24. Oktober 2024, 11:30
Institut für Zeitgeschichte, Seminarraum 1
Spitalgasse 2-4/Hof 1, 1090 Wien
Die Sozialistin Hilde Krones wurde als Jugendliche durch das Rote Wien der Jahre 1919–1934 geprägt. Ab 1934 war sie im Widerstand gegen Austrofaschismus und Nationalsozialismus aktiv. Krones war Teil jener Generation, die Otto Bauer, der theoretische Kopf der österreichischen Sozialdemokratie, als »Generation der Vollendung« bezeichnet hatte, als jene Gruppe junger Parteiangehöriger, die zu ihren Lebzeiten das Ende des Kapitalismus erleben würde. Nach Kriegsende 1945 wird sie Nationalratsabgeordnete und Mitglied des SPÖ-Parteivorstands. Nach nur drei Jahren, im Alter von 38, setzt sie ihrem Leben ein Ende.
Lesung und Buchvorstellung von Zwischen friedlicher Sabotage und Kollaps.
Klimakollaps, Faschisierung, politisch-ethischer Kollaps: es ist eine Zeit der Verdrängung. Denn anstatt diese Probleme anzugehen, haben sich die reichen Gesellschaften des Nordens entschlossen, alle großen Probleme der Polykrise auszusitzen. Das führt dazu, dass progressive soziale Bewegungen immer mehr Gegendruck bekommen. Dies führt bei immer mehr Linken und Klimas, bei Queers und Gewerkschafter*innen, bei überzeugten Grünen und Menschen mit Migrationshintergrund zu Verzweiflung, zu Depression: und genau gegen diese ist das Buch gerichtet. Ein Buch über Zukunftsdepression, und den Weg aus ihr hinaus. Über dieses Buch würde Tadzio Müller gerne mit Euch reden.
Nach dem Einkaufen bei MILA laden wir euch ein, gemeinsam mit uns in das spannende Buch Der Kampf um Wald und Weide von Otto Bauer einzutauchen. Geschrieben im Jahr 1925, behandelt es wichtige Themen wie den Zugang zu Land, Gemeinschaftsgüter und eine Landwirtschaft, die auf das Gemeinwohl setzt. Lisa Francesca Rail wird uns durch ihre Einführung zu Bauers Werk führen und zeigen, wie relevant seine Ideen auch heute sind – besonders in Zeiten von Klima- und Biodiversitätskrisen. Die Fragen, die Bauer aufwirft, sind genauso aktuell wie damals und bieten spannende Denkanstöße für eine nachhaltige Landwirtschaft.
Kommt vorbei, bringt eure Fragen und Ideen mit, und lasst uns einen inspirierenden Abend verbringen! Wir freuen uns auf euch!
Vom 1.-3. November findet in Nürnberg die traditionelle Linke Literaturmesse statt. Wir sind sowohl mit einem Stand als auch mit Buchpräsentationen dabei - und freuen uns auf zahlreichen Besuch!
Unsere Präsentationen:
Samstag, 2.11., 19 Uhr
Tobias Lambert: Gescheiterte Utopie? Venezuela ein Jahrzehnt nach Hugo Chávez
Sonntag, 3.11., 12 Uhr
Tadzio Müller: Zwischen friedlicher Sabotage und Kollaps. Wie ich lernte, die Zukunft wieder zu lieben
Sonntag, 3.11., 13 Uhr
Karl Reitter und Paul Stephan: Jahrbuch für marxistische Gesellschaftstheorie #3: Postmarxismus
Empfehlung: Am Samstag., 2.11. um 13 Uhr stellt unser Autor Robert Foltin seinen in der edition grundrisse erschienenen Roman "Von der Hörlgasse zur Revolution", der in der Zeit der Wiener Rätebewegung spielt, vor.
Vollständiges Programm der Linken Literaturmesse
Monika J. Peukert stellt ihre gerade erschienene kleine gourmandise Speierling in Hofheim am Taunus vor: Um 15.30 Uhr liest und signiert sie auf dem Mistelfest im Stadtmuseum am 2.11.2024.
Der Eintritt ist frei
Diese Sammlung Banater Backrezepte stammt aus den 20er und 30er
Jahren des letzten Jahrhunderts. Aufgeschrieben und erprobt wurden
sie von Aurelia Skripal. 1919 heiratete Aurelia ihre große Liebe Joca,
das Ziel ihrer Backkünste. Ihr Glück drückte sie in einer Rezeptsammlung aus, in der sie ausschließlich Mehlspeisen notierte.
Der Autor Alexander Urosevic, Ethnologe, Anthropologe und Enkel
Aurelia Skripals, stellt sein Buch vor und erzählt aus seinem unerschöpflichen Fundus an Anekdoten und kulturgeschichtlichen Details. Mit Kostproben!
Am Freitag, 15.11., um 19 Uhr, in der Genussbuchhandlung tiempo nuevo, in der Taborstraße 17a, 1020 Wien.
Wir freuen uns sehr über die Verleihung des Kulturpreises Bayern 2024 an unseren Autor, den grandiosen Perkussionisten, Klang- und Sprachkünstler Erwin Rehling!
Aus der Begründung der Jury: "Zum Rehling geht man für die gesamte Gefühlspalette an einem Abend, für Einsichten, Aussichten und weite Sichten, denn Dorfgeschichte mag hier und da bei seinen Programmen der Lockstoff sein, doch holt er den Geist des Lebens im Kleinen genau heraus und stellt ihn den Nostalgikern und Verklärern direkt vor die Augen. Ungeschönt, doch poetisch begriffen, ist das Erinnern als Erwin Rehling echter Wegweiser für das Jetzt, in die Zukunft."
Bei Mandelbaum erschienen zwei Klangbücher von Erwin Rehling:
Ois ned glong – Eine Landjugend
und – gemeinsam mit Pit Holzapfel
Neues von Früher – Dorfgeschichten und widerspänstige Musik