Eine Geschichte der Kommunistischen Partei Österreichs
Die Rose von Jericho ist ein Wüstengewächs. Am Ende der Vegetationszeit rollt sich ihre vertrocknete Rosette ein, um den Samen für die nächste Generation zu bewahren. Der Wind mag sie über Kilometer weit vertragen; kehrt der Regen zurück, erblüht sie von Neuem.
106 Jahre nach Gründung der Kommunistischen Partei Österreichs schildert Walter Baier – er war über ein Jahrzehnt ihr Bundesvorsitzender – ihre wechselhafte, in manchen Perioden heroische Geschichte. Als stärkste Kraft des antifaschistischen Widerstands gegen die NS-Diktatur wurde die KPÖ Mitbegründerin der Zweiten Republik. Im Kalten Krieg begann ihr Abstieg zur Kleinpartei. Das Buch untersucht das Verhältnis der Partei zum Stalinismus, erzählt die Episode ihres eurokommunistischen Experiments und erhellt die von Legenden umwobene Finanzstruktur. Im abschließenden Kapitel zeichnet Walter Baier die aktuellen Entwicklungen nach: von der ideologischen Neuausrichtung in den 1990er-Jahren, dem Wiedererstarken in der Steiermark, über die Verjüngung bis zu den spektakulären Wahlerfolgen in Salzburg und Innsbruck. Wird die KPÖ bei den Nationalratswahlen 2024 – erstmals nach 65 Jahren – den Sprung ins Parlament schaffen?
Das Buch ist eine überarbeitete und stark erweiterte Neuauf lage von »Das kurze Jahrhundert« (Edition Steinbauer 2009).
Von Walter Baier sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:
Walter Baier
Die Rose von Jericho
Eine Geschichte der Kommunistischen Partei Österreichs
ca. 25.00 €
ca. 288 Seiten
Format: 13,5 x 21
englische Broschur
ISBN: 978399136-073-5
Erscheint:
Oktober 2024
in Vorbereitung