Dienstag, 07. November 2017, 18.30 Uhr


Camilla Hirsch: Tagebuch aus Theresienstadt

 

„Man wird so abgestumpft von dem vielen Leid und Elend, dass es einen fast nicht mehr berührt“, schreibt Camilla Hirsch in ihrem Tagebuch-Eintrag vom 3. September 1942.

 

Die 73 Jahre alte Wienerin wird 1942 ins KZ Theresienstadt deportiert, in dem sie bis 1945 überlebt. Das Tagebuch ist ein außergewöhnliches Dokument, da es nur wenige alte Menschen gibt, die ein Konzentrationslager überlebt haben und aus ihrer Perspektive berichten. Vor ihrer Deportation betrieb Camilla Hirsch in Wien ein Schreibbüro. Mit nüchternem Blick betrachtet sie die gesamte Zeit ihrer Haft - ihr Tagebuch wird zu einer anschaulichen und zuverlässigen Dokumentation der Verhältnisse im Konzentrationslager.

 

Link zum Buch

 

Herausgegeben von Beit Theresienstadt

 

Begrüßung:
Marcus Patka (Jüdisches Museum Wien)

Zum Buch sprechen:
Michael Baiculescu (Mandelbaum-Verlag),

Tami Kinberg (Direktorin Beit Theresienstadt)

sowie
Ruth Elkabets und Miriam Prager

 

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Wien, dem Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien sowie mit Unterstützung des Jewish Welcome Service statt.

 

Um Anmeldung wird gebeten! Bevorzugt per E-Mail: events@jmw.at oder telefonisch unter +43 1 535 04 31-110.

 

Einlass 18:45 Uhr

 

Der Eintritt ist frei!

 

 

 

 

 

Jüdisches Museum Wien
Dorotheergasse 11, 1010 Wien

 

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